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Eine Hommage an Pflegekräfte

21.05.2025

Das Brühler Zoom-Kino sprach allen Mitarbeitenden der GFO Klinik Brühl eine Einladung zum prämierten Film „Heldin“ aus. In einem anschließenden Video kam die Belegschaft zu Wort.

„Dieser Film zeigt unseren Klinikalltag, das ist unsere Realität“, sagt Pflegekraft Svenja Pubanz nach der Kinoveranstaltung. „Heldin“ – so lautet Titel des Kinofilms, der in einem Schweizer Hospital spielt und auch hierzulande passt. Die Deutsche Film- und Medienbewertung zeichnete den Spielfilm mit dem „Prädikat besonders wertvoll aus“. Der Film wirkt wie ein Kammerspiel, die Handlung ist einfach, aber gewaltig. Krankenpflegerin Floria, gespielt von Leonie Benesch, übernimmt einen Spätdienst auf einer chronisch unterbesetzen Station. Jeder Handgriff sitzt, sie weiß was sie tut und pflegt den richtigen Umgangston. Doch ihr unerbittlicher Feind ist die Taktung, ihre Schicht gerät zum Wettlauf mit der Zeit. Die Sorge, den Patienten und dem Arbeitsalltag gerecht zu werden, wächst und wächst. 
Das kennt auch die examinierte Pflegekraft Svenja Pubanz, sie ist bereits seit 2012 im Brühler Krankenhaus. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr entschied sie sich für eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin. Mit Erfolg: Heute ist sie Bereichsleitung für eine große kardiologische Abteilung im Marienhospital.

Von der Klinik ins Kino …

Hans-Jörg Blondiau ist Geschäftsführer des kleinen Programmkinos in Brühl und sprach dem Krankenhaus die Einladung aus. 140 Beschäftigte verschiedener Berufsgruppen besuchten das Kino zu verschiedenen Tageszeiten und abends. Die Kinozeiten wurden extra auf die Schicht- und Arbeitszeiten angepasst. Alle Mitarbeitende sollten die Chance bekommen, den Film anzuschauen. Egal ob Ärztinnen und Ärzte, Therapeuten, Reinigungskräfte, Rezeptionistinnen, Controller – sie alle arbeiten unter einem Dach für die Patienten.

Wer den Film gesehen hat, braucht nach der Vorstellung meistens Zeit zum Durchatmen.
Das Tempo und die Fülle an Aufgaben, die in einer Klinik 24-7 anfallen, sind enorm. Doch was macht dennoch den Reiz der Tätigkeit aus? Egal ob im Krankenhaus oder einer anderen Pflegereinrichtung.   

 „Kein Tag ist wie der andere. Mein Beruf ist abwechslungsreich und immer nah am Menschen“, erklärt Svenja Pubanz.

… vom Kino in die Klinik

Hans-Jörg Blondiau kennt die andere Seite. Er war im Dezember 2024 Patient in der GFO Klinik Brühl. „Am Entlassungstag musste ich noch länger warten auf die Unterlagen. Mich hat das gewundert, weil ich natürlich nicht einschätzen kann, was noch alles noch im Hintergrund los ist,“ erinnert sich Blondiau. Nachdem er den Kinofilm gesehen hat, versteht er manches besser, auch die Misere in der die Gesundheitsbranche steckt.

Wichtig für beide Seiten ist eine gute Kommunikation, dann lässt sich Stress leichter vermeiden. Pflegedirektorin Alexandra Bornemann fasst es zusammen: „Wir brauchen eine ausreichende Besetzung, um dem Menschen und den damit verbundenen Aufgaben weiter gerecht zu werden.“

Film ab
Im Video „Von der Klinik ins Kino“ erfahren Sie, was Mitarbeitende der GFO Klinik Brühl über den Film sagen.

Zahlen und Fakten

Im Jahr 2020 fehlten in Deutschland in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und in den ambulanten Diensten bereits 130.000 Pflegekräfte. 2024 werden bis zu 690.000 offene Pflegestellen vermutlich nicht besetzt sein.

Die demografische Entwicklung steht dem Pflegefachkraftmangel gegenüber: 2021 waren 4,9 Millionen Menschen pflegebedürftig. Die Anzahl steigt und auch die Lebenserwartung. Die Schere wird breiter.

Beginnend mit den Babyboomern gehen bereits jetzt zweimal mehr Pflegepersonen in Rente als Nachwuchs auf den Arbeitsmarkt kommt. Das bedeutet: Der Bedarf an Arbeitsfachkräften steigt, das Arbeitskräftepotenzial sinkt jedoch und die Teilzeitquote steigt kontinuierlich. 

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